Ich zähle hier der Vollständigkeit halber möglichst viele Symptome von Schilddrüsenpatienten auf.

All diese Symptome können, müssen aber nicht mit einer Schilddrüsenunterfunktion zusammenhängen:

  • ständig kalte Füsse
  • ständig kalte Hände
  • zu schnelles frieren
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Ödeme, Schwellungen
  • ADHS-Symptome
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Wortfindungsstörungen
  • Gedächtnisschwäche
  • ständige Müdigkeit
  • hormonelle Störungen (Frau kann nicht schwanger werden, Mann kann keine Kinder zeugen, häufige Fehlgeburten)
  • zu starke Menstruation
  • zu früh einsetzende Menstruation (jünger als 12 Jahre)
  • zu spät einsetzende Menstruation (älter als 13 Jahre)
  • Depressionen
  • Angst, Panik
  • starke Muskelverspannungen im Nacken
  • Fibromyalgie
  • schmerzhafte Menstruation
  • zu starke Blutungen während der Menstruation
  • zu dicke Waden
  • Haarausfall
  • trockene, stumpfe, abbrechende Haare
  • Übergewicht
  • Verstopfung, Blähungen
  • trockene Haut
  • kann nicht schwitzen
  • Akne
  • geistige Retardierung
  • Minderwuchs bei Kindern
  • Hyperaktivität
  • Hypoaktivität
  • Migräne
  • ständige Gereiztheit
  • Bluthochdruck mit Puls unter 70
  • schlechte bzw. zu hohe Cholesterinwerte
  • schlechte Leberwerte
  • Augenbrauenverlust, besonders an den Außenseiten
  • viel zu starke Schmerzhaftigkeit der Rippenknorpel / Tietze-Syndrom (Jod hilft lt. http://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/ganzheitliche-therapie-bei-stoerungen-der-schilddruesenfunktion/)
  • raue, heisere Stimme oder ständiges sich räuspern
  • Kloßgefühl beim Schlucken
  • manchmal Neigung zu Halluzinationen lt. Broda Barnes
  • Muskelschmerzen
  • zu langsam und zu lethargisch
  • Appetitverlust
  • übermässig gesteigerter Appetit
  • Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern, Herzrasen
  • emotionale Instabilität
  • nachlassendes Hörvermögen
  • Lidödem
  • apathischer Gesichtsausdruck
  • Verlust der Libido
  • Ohrgeräusche
  • Wesensveränderungen
  • Schlafbedürfnis am Nachmittag
  • geringe Körpertemperatur
  • Suizidgedanken
  • Gelenkschmerzen
  • Verstopfung
  • Trockene Schleimhäute
  • Erstickungsgefühl
  • Schwellungen der Knöchel

Klinische Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion

Aufgrund typischer Unterfunktions-Symptome gibt es bereits mehrfach in Studien geprüfte Scoring-Methoden für die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion, da der TSH-Wert eben nicht sicher genug eine Schilddrüsenunterfunktion oder gute Einstellung mit Schilddrüsenhormonen anzeigen kann.

Werte in der Norm bedeuten leider nicht, dass alles in Ordnung ist. Hier würde die klinische Diagnostik einer Schilddrüsenunterfunktion normalerweise greifen – leider wird dies seit den 50er Jahren Ärzten nicht mehr gelehrt im Studium.

Hier geht es zum Artikel: “Die klinische Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion”.

 

Quelle: www.ht-mb.de, “Stop the Thyroid Madness” von Janie A. Bowthorpe, M.Ed.