Schätzungen zufolge leiden zwischen 10% bis 40% der Amerikaner und jeder Dritte in Deutschland an einer suboptimalen Funktion der Schilddrüse.

Ursache einer Schilddrüsenhormonresistenz

Eine Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) tritt auf, wenn man eine unzureichende Mengen an Schilddrüsenhormonen  produziert oder wenn man an einer Schilddrüsenhormonresistenz leidet.

Ursache der Schilddrüsenhormonresistenz ist ein genetischer Defekt von Schilddrüsenhormonrezeptoren. Als Ergebnis kann der Körper keinen normalen Stoffwechsel mehr aufrecht erhalten und es kommt allmählich zu einer Vielzahl von Symptomen.

Der Unterschied zwischen einer Schilddrüsenunterfunktion, bei der es einen Mangel an Schilddrüsenhormonen gibt und einer Schilddrüsenhormonresistenz ist der, dass bei einer Schilddrüsenhormonresistenz die Menge an Schilddrüsenhormonen – lt.  den Referenzbereichen der Labore -nicht ausreichen.

Da sich lt. symptomat.de “… die Schilddrüsenhormone nicht ausreichend an die Rezeptoren binden können, ist ihre Wirksamkeit eingeschränkt. Aufgrund dieser geringen Wirksamkeit bildet der Körper noch mehr Schilddrüsenhormone. Daher ist bei einer Schilddrüsenhormonresistenz die Konzentration der Schilddrüsenhormone erhöht. Effektiv kann die Funktion bei der erhöhten Hormonkonzentration normal, erhöht oder auch erniedrigt sein.”

Dr. Lowe sagt, dass die Menschen mit einer Schilddrüsenhormonresistenz eine viel höhere Dosierung der Hormone benötigen als Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion ohne Hormonresistenz.

Jedoch sagt er auch, dass es ein Problem sei, da den meisten Endokrinologen eine Schilddrüsenhormonresistenz unbekannt sei.

Die Endokrinologen bekommen aus Unwissenheit dann einen riesigen Schreck, wenn sie von einer sehr viel höheren Dosierung der Hormone hören. Sie glauben, der Patient werde womöglich an einem Herzinfarkt ob der hohen Dosierung der Hormone sterben.

Dr. Lowe ist der Meinung, dass gerade in diesem Fall der Schilddrüsenhormonresistenz Labortests oft völlig nutzlos sind.

Deswegen hat er ein Behandlungsprotokoll verfasst, welches er den Patienten an die Hand gab.

Mit dieser Art Monitoring zeigt er verschiedenen Möglichkeiten auf , wie der Patient selbständig seinen Körper überwachen kann, um keine Schilddrüsenhormonüberstimulation zu bekommen. Ich werde das Behandlungsprotokoll demnächst hier verlinken.

Hier finden sie das übersetzte Formular von Dr. Lowe, um festzustellen, ob die Dosis Schilddrüsenhormone schon zu hoch ist: “Ist meine Dosis Schilddrüsenhormone zu hoch?”

Hier finden sie meinen Artikel: “Studie: Fibromyalgie bei Schilddrüsenhormonresistenz”.

Jedoch ist nicht jede Fibromyalgie-Erkrankung automatisch auch eine Schilddrüsenhormonresistenz, oft hilft schon ein Wechsel von einer T4-Monotherapie zu Natürlichen Schilddrüsenhormonen, NDT. Lesen sie dazu: “T4 Monotherapie: Der Stolperstein in der Behandlung einer Fibromyalgie”.

 

Quellen: http://www.prohealth.com/library/showarticle.cfm?libid=16826; http://symptomat.de/Schilddrüsenhormonresistenz

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